Gründer und Geschäftsführer von @iQuMa
„People, Planet and Profit“ ??? ist meine Mission bei IQuMa

 

Diese Dreifachverpflichtung und positive Veränderungen auf unsere Umwelt und Gesellschaft geben meiner Arbeit einen tiefen Sinn und motiviert mich täglich.

Was haben Sie an der MUL studiert und warum?

Von 2015 bis 2020 habe ich mein Bachelor- und Masterstudium im Bereich Montanmaschinenbau an der Montanuniversität Leoben absolviert. Meine Faszination für Technik und wie sie unsere Welt formt und verbessert, führte mich zu diesem Studienweg. Von 2020 bis 2023 vertiefte ich mein Wissen durch eine Dissertation am Lehrstuhl für Umformtechnik, wo ich mich insbesondere auf die Digitalisierung und deren Potenziale für Unternehmen in der Schwerindustrie konzentrierte. Dieses spezialisierte Feld bot mir die einzigartige Gelegenheit, technologische Innovationen direkt dort zu implementieren, wo sie einen signifikanten Einfluss auf die Effizienz und Nachhaltigkeit der Produktion haben können.

 

Was würden Sie Studierende im ersten Semester raten?

Ich würde Studierenden im ersten Semester raten, aktiv Kontakte zu knüpfen. Die Beziehungen, die ihr während eurer Studienzeit aufbaut, werden euch nicht nur bis zum Ende des Studiums, sondern auch weit darüber hinaus begleiten und unterstützen. Es ist ebenso wichtig, mit offenen Augen und Ohren durch die Welt zu gehen. Seid neugierig, stellt Fragen und seid offen für neue Perspektiven und Möglichkeiten. Diese Haltung wird euer Studium und eure zukünftige Karriere bereichern.

 

Was sind Ihre Aufgaben als Geschäftsführer bei IQuMa?

Als Gründer und Geschäftsführer bei IQuMa umfassen meine Aufgaben alles, was mit dem Betrieb und der Entwicklung des Unternehmens zu tun hat. Dies beinhaltet den Vertrieb, die technische Leitung, die Ausarbeitung und Umsetzung von Strategien sowie das Business Development. Das dynamische Umfeld bei IQuMa stellt mein Wissen und die Fähigkeiten, die ich während meines technischen Studiums erworben habe, täglich auf die Probe und eröffnet mir die Möglichkeit, diese in einer ganz neuen Perspektive zu sehen und anzuwenden. Es ist eine herausfordernde, jedoch ungemein bereichernde Rolle, die es mir erlaubt, das Unternehmen aktiv zu gestalten und voranzubringen.

 

Was gefällt Ihnen an Ihrer jetzigen Tätigkeit am besten?

An meiner jetzigen Tätigkeit gefällt mir am besten, wie wir bei IQuMa die Mission verfolgen, eine Balance zwischen „People, Planet and Profit“ zu finden. Diese Dreifachverpflichtung gibt meiner Arbeit einen tiefen Sinn und motiviert mich täglich. Besonders schätze ich die Möglichkeit, das große Ganze zu sehen und aktiv mitzugestalten. Die Gestaltungsfreiheit, die ich habe, ermöglicht es mir, innovative Ansätze zu verfolgen und direkt mit unseren Kunden zusammenzuarbeiten. Dieser direkte Kontakt und der Austausch neuer Sichtweisen bereichern nicht nur unser Unternehmen, sondern auch mich persönlich. Zu sehen, wie unsere Arbeit positive Veränderungen und Verbesserungen bewirkt und welche Auswirkungen diese auf unsere Umwelt und Gesellschaft haben, ist außerordentlich befriedigend und motivierend.

 

Was hätten Sie gerne gewusst, bevor Sie ein Unternehmen gründeten?

Bevor ich ein Unternehmen gründete, hätte ich gerne mehr über die vielfältigen Aspekte gewusst, die bei der Unternehmensführung eine Rolle spielen – sei es wirtschaftlich, rechtlich oder organisatorisch. Es gibt so viele Details, die man im Voraus nicht kennt oder unterschätzt. An diesem Punkt muss ich vor allem dem Gründerzentrum Leoben (ZAT) und unseren Mentoren meinen tiefsten Dank aussprechen. Ohne ihre umfassende Unterstützung und Expertise wäre der Weg weitaus schwieriger gewesen. Sie haben uns nicht nur durch ihr Fachwissen enorm unterstützt, sondern uns auch mit wertvollen Ratschlägen und praktischen Tipps zur Seite gestanden, die für die erfolgreiche Gründung und das Wachstum unseres Unternehmens entscheidend waren.

 

Was empfehlen Sie Absolvent*innen für Ihren Einstieg in die Berufswelt?

Ich empfehle Absolvent*innen, insbesondere denjenigen, die aus dem technischen Bereich kommen, nicht zu sehr in sich gekehrt zu denken oder ausschließlich auf ihre eigenen Fähigkeiten und Projekte fokussiert zu sein. Es ist essenziell, den Blick nach außen zu richten, um die Bedürfnisse der Menschen und des Marktes zu sehen und zu verstehen. Technik ist nicht nur eine Sache von Maschinen und Zahlen; sie ist im Kern „People Business“. Die Interaktion mit anderen, das Verständnis für Kundenbedürfnisse und die Zusammenarbeit im Team sind unerlässlich. Zudem ist es wichtig, den eigenen Wert zu kennen und zu schätzen. Bewusstsein über die eigenen Fähigkeiten und deren Beitrag zur Lösung realer Probleme ist entscheidend für den beruflichen Erfolg und die persönliche Entwicklung.